Arlène Berceliot Courtin

Geboren 1982 in Rennes
Lebt in Paris

Arlène Berceliot Courtin hat ein Diplom in Kunst und Kunstgeschichte der Universität 1-Panthéon Sorbonne in Paris. Nachdem sie in verschiedenen Pariser Galerien gearbeitet hat, übernahm sie von 2009 bis 2011 die Leitung und Programmplanung der Galerie Dohyang Lee. Heute arbeitet sie als unabhängige Kuratorin und seit Anfang dieses Jahres mit Air de Paris. 2013 wurde sie eingeladen ein einjähriges kuratorisches Projekt für das artist run space Moins Un in Paris zu organisieren. Seit 2011 programmiert sie Ausstellungen im Centre d’art Salle de Bains in Lyon und in der PSM Gallery Berlin im Rahmen des Galerienaustauschs Berlin Paris. Sie organisierte ebenfalls  Filmvorführungen und Konferenzen in den Laboratoires d’Aubervilliers und am Centre Photographique d’Île de France in Pontault-Combault. Sie schreibt und rezensiert in Magazinen für zeitgenössische Kunst wie Zérodeux, Slash Magazine und Code 2.0.

Was definiert für Dich die heutige Rolle des Kurators – oder welche Missverständnisse existieren um den glorifizierten Titel und die Figur des „Kurators“?
Es ist ein Wort, das sehr viel und leider oft schlecht benutzt wird. Es hat viel an Sinn verloren. Der Sinn den ich interessant finde ist der von Hans Ulrich Obrist, Elie During und Dominique Gonzales Foerster, Donation Grau in „Was ist Kuratieren?“ To curate = sich kümmern um.

An welchem Projekt arbeitest Du gerade / bist Du gerade beteiligt?
Ich arbeite am 3. Teil meines Ausstellungsprojektes im Moins Un. Dabei dreht es sich um einen atypischen Raum, der vom Künstler Renaud Perriches unterhalten wird und sich in einem unterirdischen Parkhaus in Paris befindet. Diese Art von Initiative ist sehr selten in Paris und hat den Vorteil, dass indem man seine geografische Situation vergisst ein realer Kontext geschaffen wird um auszustellen und die Werke entdecken zu können.

Das vollständige Interview mit Arlène Berceliot Courtin