In Extenso

In Extenso – Erweitert
How to rethink space and matter?
Ein Projekt des Bureau des arts plastiques des Institut français in Kooperation mit dem Deutschen Architektur Zentrum DAZ
Von Mai 2014 bis Herbst 2015

Das Bureau des arts plastiques des Institut français entwickelt im Rahmen des Nachwuchskuratoren-Programms Jeunes Commissaires in Kooperation mit dem Deutschen Architektur Zentrum DAZ das Projekt In Extenso – Erweitert und stellt die Frage How to rethink space and matter? Vier französische Kuratorinnen – Agnès VioleauKarima BoudouCéline Poulin und Florence Ostende – sind eingeladen, sich den Themen Performance, Social Context, Public Space sowie Storytelling in einer von ihnen gestalteten öffentlichen Diskussion und in Workshops experimentell zu widmen: Ein offener und fortlaufender Austausch untereinander und mit eingeladenen Künstlern, Architekten und Denkern aus Deutschland und Frankreich soll entstehen. Im Grenzbereich zwischen Architektur und unterschiedlichen Disziplinen der Bildenden Kunst eröffnet sich allen Teilnehmern die Möglichkeit der erweiterten Interaktion. Diese Kontextverschiebung, bei der performative sowie narrative Ausdrucksformen einbezogen werden, berücksichtigt sowohl den physikalischen Raum als auch den sozialen Kontext.

Die Ergebnisse von In Extenso – Erweitert werden in einer zweiten Projektphase ab September 2015 im DAZ präsentiert. Die Entstehung und der zugrundeliegende Forschungsprozess wird hier ab dem 22. Mai 2014 dokumentiert und öffentlich zugänglich gemacht, außerdem regelmäßige Updates zu den Sprechern und Gästen des jeweiligen Themenabends.

Künstlerische Leitung:
Marc Bembekoff, Matthias Böttger (DAZ), Cathy Larqué

 

Veranstaltungen von In Extenso – Erweitert:
[22. Mai 2014, 19 Uhr: PERFORMANCE – Agnès Violeau]
Wenn performatives Handeln einerseits die räumliche Anordnung in der etwas stattfindet abbilden kann, wäre es andererseits auch möglich, diese räumliche Wirkung zu minimieren und die Aufmerksamkeit auf die flüchtige Zeit zu richten?

25. September 2014, 19 Uhr: SOCIAL CONTEXT – Karima Boudou
Kunst und Architektur reagieren auf den gegebenen sozialen und kulturellen Kontext. Ist es dennoch möglich dieses Verhältnis umzukehren und den Kontext erst zu erschaffen?

27. November 2014, 19 Uhr: PUBLIC SPACE – Céline Poulin
Projekte im öffentlichen Raum sollten sich zu ihrer Umgebung diskursiv verhalten: Wie können Kunstwerke auf die Vielzahl von Stimmen und Einflüße reagieren? Welche Wirkungen hat diese verwobene und komplexe Beziehung auf beide Seiten?

5. Februar 2015 19 Uhr: STORYTELLING – Florence Ostende
Wenn man Raum und Architektur als erlebte und historische Zeit betrachtet, kann aus diesen Erzählungen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ein potentieller Handlungsraum entstehen?