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Jade Barget

Geboren 1991 in Hauts-de-Seine, wo sie aktuell lebt und arbeitet.

Jade Barget ist freie Kuratorin und im Kulturbereich tätig. Ihr Interesse gilt Bewegtbildkulturen und dem Performativen und dabei insbesondere dem sinnlichen Erleben der Rezipient*innen. 2020 kuratiert Barget die Ausstellungen Sets and Scenarios (Nottingham Contemporary)  und Nameless. echoes, specters, hisses (XING).

Barget untersucht die Verbindungen zwischen Choreografie und zeitgenössischen kuratorischen und künstlerischen Praktiken. Innerhalb dieser Studie über die Bewegung von Körpern im Raum und in der Zeit in Deutschland – Hochburg für alle, die sich elektronische Kulturen interessieren – kann sie das Potenzial eines auf obskurem Spektakel, Körperlichkeit und Transgression gerichteten kuratorischen Ansatzes erproben. Die Ergebnisse werden dann im Juli 2021 in Paris präsentiert.

Jade Barget schreibt Beiträge für die Zeitschriften AQNB, diaCRITICS Los Angeles Review of Books, THE SEEN, Unseen und Untitled-Folder. Sie hat den Studiengang Curating Contemporary Art am Royal College of Art in London abgeschlossen (Hons).

Als Beitrag zu ihrem Reise- und Forschungszuschuss im Rahmen des Programms JEUNES COMMISSAIRES im Oktober 2020 schrieb sie einen Essay, der hier zu lesen ist. (Leider momentan nur auf Französisch).

Liberty Adrien: Berlin Art Week 2020

Liberty Adrien, in Berlin und in Paris arbeitende Kuratorin, hat für uns ihre persönlichen Empfehlungen für die Berlin Art Week 2020 zusammengestellt:

Foto: Nils Müller

Es ist wieder Art Week in Berlin, und zwar in einem ganz besonderen Klima. Angesichts der in den letzten Monaten veröffentlichten Studien und Zeugnissen gibt es keinen Zweifel an der in der Kunstwelt fortbestehenden strukturellen geschlechtsspezifischen und ethnischen Diskriminierung. Als Besucher*innen haben wir eine soziale Verantwortung, der wir uns bewusst sein müssen. Unser Schweigen wie unsere kritische Positionierung gegenüber diesen Ungleichheiten in der Repräsentation haben Einfluss auf die kuratorischen Ansätze von Institutionen, Galerien etc. und die Art und Weise, wie sie damit umgehen. Wir müssen die Angebote, die unsere Bildung wie unser Weltverständnis prägen, infrage stellen und analysieren und für eine wirkliche kulturelle Gleichheit und Vielfalt einstehen. Weiterlesen

POINT DE VUE

Wir freuen uns sehr, dass Tristan Deschamps (*1992 in Beuvry) gemeinsam mit uns an einer Videoreihe zur französischen Kunstszene in Berlin arbeitet und über unsere Webseite Einblicke in seine Arbeitsprozesse geben wird. Zu den einzelnen Drehterminen wird er hier auf der Webseite tagebuchartig Notizen verfassen.

24.08.2020: Claude Eigan

© Tristan Deschamps

Montag, 24. August. Heute fand der letzte Drehtermin im Rahmen von „Point de vue“ in einem mir vertrauten Atelier statt, dem von Claude Eigan. Es liegt an der Seestraße in Wedding, nicht weit von von Daniela Macé-Rossiters Atelier. Wir haben uns intensiv über zukünftige Projekte, zwei Einzelausstellungen und eine Biennale 2021 in Athen ausgestauscht. Diese schönen Momente des Austausches mit der Kamera festzuhalten wird uns fehlen…!

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Tristan Deschamps

Geboren 1992 in Beuvry, lebt und arbeitet aktuell in Berlin

Tristan Deschamps arbeitet als freier Kurator und Autor in Berlin. Er absolvierte 2015 an der Universität Maastricht zunächst den Bachelor, dann einen Master in Kunst und Kulturerbe. Er ist Mitbegründer des Projektraums +DEDE, der 2018 in Berlin entstand. Zudem arbeitete er an mehreren internationalen Ausstellungen mit verschiedenen Galerien und Projekträumen wie PS120, S.A.C. Bangkok, NgBK, Kunstraum Kreuzberg/Bethanien und NON Berlin.

Im Rahmen von JEUNES COMMISSAIRES arbeitet Tristan Deschamps in enger Zusammenarbeit mit dem Bureau des arts plastiques an einer Videoporträtreihe zur französischen Kunstszene in Deutschland.

Nadira Husain, Amina Ahmed et Varunika Saraf: Confluence Sangam संगम

Une exposition Heidelberger Kunstverein
Collaboration curatoriale de Alice Chardenet
20.06.2020 – 16.08.2020

Nadira Husain, Global Bastard Education, 2019, © Nadira Husain und PSM, Berlin

L’exposition ›Confluence Sangam संगम‹ au Heidelberger Kunstverein présente des œuvres de Nadira Husain (Berlin/Paris/Hyderabad), lauréate du prix WERK.STOFF pour la peinture .

Les mots Confluence, Sangam / संगम décrivent en français, anglais et hindi le moment où des courants émanants de directions différentes se rencontrent et créent un chemin commun. Nadira Husain est née de père indien et de mère française, elle a grandi à Paris et vit maintenant à Berlin. À son image, sa pratique artistique puise dans des motifs et modèles picturaux provenant de différentes aires culturelle, et les rassemble dans des peintures et créations textiles. Weiterlesen

Fabienne Bideaud

Lebt und arbeitet in Paris

Fabienne Bideaud ist Kunsthistorikerin und Mitglied von AICA (Association Internationale des Critiques d’Art) und der CEA (Commissaires d’Exposition Associés). Seit 2010 arbeitet sie als freie Kuratorin und Kunstkritikerin und seit 2016 lehrt sie an der Ecole d’art de Beauvaisis. Bideaud hat an der Sorbonne in Paris und an der Université Pierre Mendès France in Grenoble studiert.

Zwischen 2008 und 2010 war Bideaud als kuratorische Assistentin bei der 11. Schweizerischen Plastikausstellung „Utopics“ in Biel tätig. Seit 2010 hat sie Ausstellungen wie La vérité des apparences, Mètre Carré und Le champ de dispersion in Paris, Smoking Up Ambition ! in Genf oder Ready for fatality ? in Berlin kuratiert. Zurzeit arbeitet sie an einer Ausstellung in den Karlin Studios in Prag und wird im Sommersemester einen Kurs zur Geschichte des Ausstellens und Kuratierens abhalten.

Zudem nahm Bideaud 2011 an der Residenz Gwangju Biennale Curator Course unter der Leitung von Ute Meta Bauer in Südkorea teil und führte im Rahmen verschiedener Residenzen und Projekte Künstlerrecherchen in Frankreich, England, Ungarn, der Schweiz und in Schweden durch. Unter anderem auch im Rahmen der 2013 vom Institut français organisierten Residenz in der Meetfactory in Prag.

Im Jahr 2013 hat Jeanne-Salomé Rochat ein Interview mit der Kuratorin geführt, das hier nachzulesen ist.

Thibaut de Ruyters Tipps zum berliner „Gallery Weekend 2017“

GWB_2017

Das „Gallery Weekend“ Berlin ist in den letzten zwölf Jahren zu einem wahren Kunst-Highlight und einer interessanten Alternative zu den traditionellen Messen zeitgenössischer Kunst geworden. Für die deutsche Hauptstadt, der es nie wirklich gelungen ist, ihren Platz in der Welt der bedeutenden internationalen Kunstmessen zu finden, ist die Tatsache, dass über 50 Galerien sich für ein Wochenende (28.-30. April 2017) zusammenschließen, um ihre Ausstellungen zu präsentieren und gemeinsam den künstlerischen Reichtum dieser Stadt zu feiern, eine wunderbare Alternative.

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