Lena Peyrard

Lena Peyrard (*1993) lebt und arbeitet in Paris.

Nach ihrer Tätigkeit als Programmgestalterin im Palais de Tokyo und im Centre Pompidou hat sie sich als Kuratorin selbständig gemacht, um ihre eigenen Ausstellungs- und Schreibprojekte voranzubringen.

In ihrer kuratorischen Arbeit befasst sich Lena Peyrard mit überwindbaren Grenzen, Stimmenüberschneidungen und Schnittstellen zwischen Registern und Praktiken. Dazu gehören Themen wie: das poetische Schreiben innerhalb der Videoerstellung (Paysages Alentour, Centre Pompidou, 2020), der Übergang von der Realität zu einer Fiktion, die unsere Existenzbedingungen in Frage stellt (Upside Down, DOC!, 2021), das Märchen in den vielfältigen Ausdrucksformen der bildenden Kunst (Chemins de Traverse, Espace Voltaire, 2021) oder das Künstleratelier, theatralisch betrachtet (:Tiens, il est neuf heure, ChezKit, 2021). Peyrards kuratorischer Ansatz ist das Ergebnis einer sehr sorgfältigen Beobachtung der künstlerischen Praktiken von heute. Die Kuratorin richtet einen intimen und zugleich kollektiven Blick auf die Gegenwart und auf die Art und Weise, wie reale Begebenheiten unsere Vorstellungskraft beeinflussen.

Lena Peyrard veröffentlicht regelmäßig Porträts von Künstlern und Interviews in verschiedenen Fachzeitschriften (z.B. Point contemporain).